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Anti-Blasen-Set: Eine wirkungsvolle Blasenverhinderungsstrategie für den Rucksack

Eine Leserin schreibt uns:

„Ich bekomme nie eine Blase, aber auf einer längeren Tour habe ich immer Angst davor, weil es dann doch so weh tun kann, dass es keinen Spaß mehr macht“.

Wir haben diese Zuschrift zum Anlass genommen, um 4 Tipps dazu zusammen zu stellen, was man noch tun kann, wenn sich auf der Tour eine Blase ankündigt.

Wir haben es sicherlich alle schon einmal erlebt: Auf einer längeren Strecke fängt es nach mehreren Kilometern an der Ferse, unter dem Ballen, oder auch zwischen den Zehen an, ganz langsam etwas weh zu tun: Eine Blase kündigt sich an. Da ist dann plötzlich guter Rat teuer. Außer Blasenpflaster und ein paar gut gemeinten Ratschlägen aus Internetforen hat man meist nichts Hilfreiches dabei.

Was kann man jetzt noch tun? Oder ist fast alles zu spät?

Wir haben 4 Tipps für euch, wie ihr ohne Angst vor Blasen auf die Strecke gehen könnt

Doch bevor wir zu den Tipps kommen, muss noch verstanden werden, wie eine Blase entsteht. Beispielweise an der Ferse:

Etwas bildlich ausgedrückt schnappt sich das oft mit einem Mesh versehene Schuhfutter die Socke und stoppt sie ab. Die abgestoppte Socke schnappt sich die Haut und stoppt die Haut ab. Zwischen der abgestoppten Haut und dem sich ab und ab bewegenden Fußknochen (Fersenbein) entsteht eine Scherkraft. Die Scherkraft verletzt die Unterhaut zwischen der Oberhaut und dem Fußknochen. Um schlimmeres zu verhindern, lagert die Unterhaut Plasma ein (die Blase) und sendet ein Schmerzsignal in das Gehirn.

Wir merken uns: Das Abstoppen von Socke und Haut ist der Auslöser für die Blase.

Weitere Infos hierzu in unserem Artikel Scherkräfte verursachen Blasen

Und jetzt zu den Tipps:

Tipp #1: Sofort handeln!

Wer viel unterwegs ist, hat Erfahrung damit, in den Fuß „hineinzuhorchen“ und frühzeitig zu bemerken, dass sich da etwas tut, was zu einer Blase führen kann.

Es wird an der Stelle gefühlt etwas warm und tut dann so ein kleines bisschen weh – das merkt jeder.

Und jetzt bitte Stopp: Schuhe und Socken ausziehen und die Füße inspizieren, oder von der Wanderbegleitung einen kritischen Blick darauf werfen lassen.

Tipp #2: Die Problemstelle an der Haut bearbeiten

Der Fuß ist inspiziert. Die Problemstelle ist wahrscheinlich erst einmal nur etwas rot, weshalb sie gerne als „hot spot“ bezeichnet wird. Wir Blasenverhinderungsspezialisten wissen, was rot bedeutet: Es ist Handlungsbedarf, denn die obere Hautschicht beginnt, sich bedingt durch die Reibung der von der Socke abgestoppte Haut aufzuschubbern.

Um diesen ungewollten Abstopp- und Reibungseffekt der Socke zu verhindern, muss die Haut an der betreffenden Stelle „glatt“ gemacht werden, damit Haut und Socke leichter aneinander gleiten können.

Jetzt kommt der Anti-Blasen-Stick zum Einsatz, oder auch Anti-Rubbel-Stick, wie ihn eine Leserin bezeichnet hat.

BODY GLIDE ist hier die erste Wahl, weil es, ohne sich die Finger zu verkleben, aufgetragen werden kann und einen Schutzfilm auf die Haut legt. Der Stick legt die Hautschuppen glatt, schützt durch diesen Schutzfilm die Haut vor weiterer Reibung und ist damit die perfekte Soforthilfe bei einer sich ankündigender Blase.

Weitere Info hierzu in unserem Artikel Hot Spots – die Vorboten der Blasen.

BODY GLIDE "Body" und "Foot Glide" gegen Wundreibung, Blasen und Scheuerstellen beim Wandern

Der BODY GLIDE Anti-Scheuer-Stick legt einen Schutzfilm auf die Haut und schützt damit effektiv vor Blasen und Wundreibung.

Tipp #3: Die Problemstelle im Schuh bearbeiten

In Tipp #2 haben wir gelernt, dass das Schubbern der Socke an der Haut durch Glattmachen der Haut reduziert werden kann, damit Haut und Socke leichter aneinander gleiten können.

Wir haben verstanden, dass das Schubbern der Socke an der Haut durch den Abstopp-Effekt des Schuhfutters begünstigt wird. Das grobe Schuhfutter hat also Schuld.

Damit das Schuhfutter seine Abstoppkraft verliert, können wir es selbst glatt machen.

Dieser Lösungsansatz ist für viel neu und unbekannt. Man kann nicht nur die Haut glatt machen, um die Reibung zu bremsen und schlimmeres zu verhindern, sondern auch am Schuh direkt ansetzen:

Einen superdünnen glatten BLASENSTOPPER auspacken und direkt an die Stelle im Schuh kleben, wo sich an der Haut das rote Areal befindet.

Der BLASENSTOPPER hemmt die Abstopp-Wirkung des Schuhfutters, da die Socke leichter gleiten kann und ihre Abstoppwirkung an der Haut verliert.

Weitere Info über die Funktion des BLASENSTOPPER hier Mit einem BLASENSTOPPER Blasen verhindern

Blasenstopper verschiedene Größen- Klebepads Aufkleber gegen Blasen

Die BLASENSTOPPER Klebepads gegen Blasen sind je nach Einsatzzweck unterschiedlich geformt.

 

Tipp #4: Blasenpflaster aufkleben

Für den seltenen Fall der Fälle, dass der Anti-Blasen-Stick und/oder der BLASENSTOPPER nicht den gewünschten Effekt bringt, sollte man Blasenpflaster zu Hand haben.

Das Blasenpflaster sorgt dafür, dass die Blasenstelle sauber und trocken bleibt und beugt Entzündungen vor. Wir empfehlen Blasenpflaster, die im Zentrum des Pflasters eine Polsterung haben, was bei den meisten handelsüblichen Blasenpflastern der Fall ist.

Blasenpflaster mit Polsterung gibt es von vielen Herstellern.

Joker-Tipp: Doppelsocken tragen

Vorbeugen ist ja angeblich besser als heilen, weshalb wir empfehlen, Doppelsocken zu tragen, um die Blasenbildung zu verhindern. Socken werden eh auf der Tour benötigt – denn nur die allerwenigsten sind barfuß unterwegs.

Bei den Doppelsocken gleitet eine Socke leicht gegen die andere Socke und hemmt dadurch das Abstoppen der Haut und das Auftreten von Scherkräften zwischen der Haut und dem Fußknochen.

Die Wahl sollte darauf fallen, entweder zwei Socken übereinander zu tragen oder gleich mit Doppelsocken zu starten.

In diesem Artikel beleuchten wir die Funktionsweise der Doppelsocken im Detail Zwei Socken übereinander tragen?

Das Anti-Blasen-Set für den Rucksack:

In diesem Set ist alles enthalten, was zum Verhindern von Blasen benötigt wird:
Das Anti-Blasen-Set von Reibungslos wiegt gerade einmal 56 Gramm und kombiniert den BODY GLIDE ‚foot‘ Anti-Blasen-Stick (10g) und ein Set aus 6 ovalen BLASENSTOPPER Klebepads in einem Vorteils-Set.
Das Set kommt in einem praktischen und robusten Reißverschlussbeutel, der gut in jeden Rucksack passt. Der Beutel ist dabei groß genug, um ihn bei Bedarf noch mit weiteren nützlichen Goodies und Erste-Hilfe-Helferlein zu ergänzen.


Zusammenfassung:

  • Sofort handeln, sobald es am Fuß auf der Tour anfängt, ungewöhnlich warm zu werden, oder etwas weh zu tun, ist das erste Gebot.
  • Alternativ oder gleichzeitig die Haut und/oder den Schuh an der betreffenden Stelle mit einem Anti-Blasen Stick oder einem BLASENSTOPPER glatt machen.
  • Vorbeugend zwei Paar Socken übereinander anziehen, oder gleich zu Doppelsocken greifen.
  • Auf der Tour ein Anti-Blasen-Set im Rucksack dabei haben.