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Kurz erklärt: Blasenentstehung und Blasenvermeidung

Blasenentstehung und Blasenvermeidung in 1 Minute erklärt

Blasenentstehung:

Beim Laufen bewegt sich der Fuß im Schuh hin und her. Der Reibungswiderstand der Socke und des Schuhfutters/Einlagesohle erzeugt eine Bremswirkung auf der Hautoberfläche. Die Haut wird durch diese Bremswirkung abgestoppt, während sich der Fußknochen unkontrolliert weiter bewegt.

Zwischen der abgestoppten Hautoberfläche und dem Fußknochen entstehen Scherkräfte. Diese Scherkräfte können das Gewebe zwischen der Hautoberfläche und dem Fußknochen verzerren und schädigen. Als Folge solch einer Schädigung tritt Plasmaflüssigkeit aus den Zellen aus und formt eine Blase unter der Hautoberfläche.

Blasenvermeidung:

Das Abstoppen an der Hautoberfläche kann verhindert werden, indem der Reibungswiderstand zwischen Socke und Schuh oder zwischen Haut und Socke durch „Glattmachen“ reduziert wird. Drei Schnittstellen bieten sich dafür an:

1) Schnittstelle „Haut – Socke“: Glätten der Hautoberfläche an der betreffenden Stelle durch Auftragen einer dünnen Schutzschicht aus Vaseline, Hirschtalgcreme oder Body glide.

2) Schnittstelle „Socke – Socke“: Zwei Socken übereinander anziehen oder doppellagige Socken bilden hier eine „gleitende“ Lösung um Reibungswiderstand an der Hautoberfläche zu reduzieren.

3) Schnittstelle „Socke – Schuh“: Glätten der Innensohle bzw. Schuhinnenwand an der Problemstelle durch Einsatz von glattem Klebeband oder Blasenstopper.